DDR-Eigenheime

Die DDR, offiziell bekannt als Deutsche Demokratische Republik, war ein sozialistischer Staat, der von 1949 bis 1990 auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands existierte. In dieser Zeit wurden viele Eigenheime gebaut, um den Bedarf an Wohnraum für die Bevölkerung zu decken.

Die DDR-Regierung förderte den Bau von Eigenheimen, um die Menschen dazu zu ermutigen, in die Vororte zu ziehen und die Überbelegung in den Innenstädten zu reduzieren. Die Eigenheime wurden oft in der sogenannten „Plattenbauweise“ gebaut, wobei Betonplatten als Baumaterial verwendet wurden. Diese Bauweise war kostengünstig und schnell, was den Bedarf an Wohnraum schnell decken konnte.

Die DDR-Eigenheime waren oft recht einfach gestaltet, mit wenig Verzierungen oder Extras. Die Häuser waren in der Regel zweistöckig mit einem kleinen Garten um das Haus herum. Die meisten Eigenheime verfügten über drei bis vier Zimmer, eine Küche, ein Badezimmer und ein Gäste-WC.

In der DDR gab es auch ein System der Vergabe von Eigenheimen, das auf den sozialen Status und das Alter der Bewerber abgestimmt war. Familien mit Kindern hatten Vorrang vor kinderlosen Paaren und ältere Menschen, die sich bereits im Ruhestand befanden, hatten Vorrang vor jüngeren Paaren.

Trotz der Einfachheit der DDR-Eigenheime sind sie heute noch in vielen Teilen Deutschlands zu finden und werden oft als charakteristisches Beispiel für den Baustil der DDR-Zeit angesehen.

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